Die Feuerbestattung?
Unter einer Feuerbestattung versteht man die Veraschung
einer Leiche. Üblicherweise verbrennt man den Leich-
nam dafür zusammen mit dem Sarg in einem Krema-
torium. Die Überreste werden in eine Aschekapsel
gegeben und im Anschluss in einer Schmuckurne
beerdigt. Durch einen feuerfesten Schamottestein, der
mit einer Nummer versehen wird, ist die einwandfreie
Zuordnung der Asche gewährleistet.
Früher nannte man die Feuerbestattung einfach Leichenverbrennung, heute
bezeichnen auch die Begriffe Einäscherung, Brandbestattung, Urnenbestatt-
ung und Kremation oder Kremierung den Prozess des Verbrennens und
anschließenden Beisetzens der sterblichen Überreste des Verstorbenen in
einer Urne.
Feuerbestattung: Ablauf von Bestattung und Trauerfeier
Bei einer Feuerbestattung findet die Trauerfeier oft schon einige Tage vor der
eigentlichen Einäscherung statt. Dadurch wird den Angehörigen die Möglich-
keit gegeben, während der Aufbahrung gebührend vom Verstorbenen im Sarg
Abschied zu können. Die Urnenbeisetzung erfolgt dann separat zur Trauer-
feier: Der Sarg wird zum Krematorium überführt. Einige Krematorien bieten
den Angehörigen mittlerweile die Möglichkeit zuzuschauen, wie der Sarg in
den Ofen einfährt. Die eigentliche Einäscherung dagegen kann in der Regel
nicht beobachtet werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Trauer-
feier zusammen mit der Urne abzuhalten. Das hat den Vorteil, dass die Trau-
ergäste kein zweites Mal anreisen müssen und alle an der Beisetzung
teilnehmen können.
Die Seebestattung
Für eine Seebestattung ist die Voraussetzung, dass der
Verstorbene eine besondere Beziehung zur See hatte.
Angehörige können eine schriftliche Erklärung abge-
ben. Es ist eine Art der Naturbestattung, die die Ein-
äscherung im Krematorium voraussetzt. In extra aus-
gewiesenen Gebieten der Ost- und Nordsee außerhalb
der 3-Meilen-Zone wird die Asche des Verstorbenen in einer wasserlöslichen
Urne aus Zellulose, Sand- oder Salzstein der See übergeben.
Die anonyme Bestattung
Der Verstorbene wird anonym ohne Grabstein auf einer
dafür vorgesehenen Rasenfläche beigesetzt.
Angehörige müssen sich bewusst sein, dass es später
keinen direkten Ort zum Gedenken gibt. Auch ein
Begleiten des Sarges oder der Urne zum Grab ist bei
einer anonymen Bestattung nicht möglich. Anders ist es
bei der halbanonymen Bestattung. Die Hinterbliebenen
können zur Bestattung den genauen Beisetzungsplatz erfahren und die Urne
oder den Sarg zur Beisetzung begleiten. Die Entscheidung für eine anonyme
oder halbanonyme Bestattung sollte also gut überlegt sein.
Das Baumgrab
Natürlich, einfach und schlicht und darum so besonders
ist das Baumgrab. Diese Art der Bestattungsform erfährt
immer mehr Zuspruch. Die Asche des Verstorbenen
wird in einer Urne im Wurzelbereich eines Baumes
beigesetzt und findet dort die letzte Ruhe.
Die Grabstätte muss nicht gepflegt werden. Angehörige haben dennoch
einen Ort des Erinnerns.
Die Erdbestattung?
Von einer Erdbestattung spricht man bei der Beisetzung
des Verstorbenen in einem in der Regel hölzernen Sarg
unter der Erde. Die Erdbestattung ist eine der ältesten
Bestattungsformen der Welt. Sie ist religiös motiviert
und vor allem mit dem Gedanken der leiblichen Aufer-
stehung Christi verknüpft. Ein anderes Wort für Erdbe-
stattung ist der Begriff „Beerdigung“. Er greift speziell die
Tatsache auf, dass man bei einer Erdbestattung in der Erde
begraben wird. Heute wird der Begriff Beerdigung als Synonym für alle Be-
stattungsarten gebraucht, ist also nicht mehr zwingend an die Erdbestattung
gebunden.
In Deutschland herrscht Friedhofszwang, das heißt, es ist nicht erlaubt, die
sterblichen Überreste des Verstorbenen außerhalb von Friedhofsmauern zu
beerdigen. Erdbestattungen müssen also immer auf einem Friedhof oder
einem als Friedhof gewidmeten, durch eine Mauer oder ein Zaun geschütz-
ten Grundstück vorgenommen werden. Üblicherweise wird der Verstorbene
entweder auf dem Friedhof des Ortes beigesetzt, in dem er seinen letzten
Wohnsitz hatte oder auf einem Friedhof am Wohnort der Hinterbliebenen.
Das Schönste, was ein Mensch
hinterlassen kann,
ist ein Lächeln im Gesicht
derjenigen, die an ihn denken.
Erd-, Feuer-, Natur-, See- oder anonyme Bestattungen!
Wir sind der kompetente Ansprechpartner für die Bestattungsart Ihrer Wahl.
Diese richtet sich grundsätzlich nach dem Willen des Verstorbenen!
Liegt keine Willenserklärung vor oder ist der Wille nicht bekannt, entscheiden Sie als Angehörige über die Bestattungsart.
Wir sind Tag & Nacht für Sie erreichbar
Tel: 0 25 71 - 25 04
Mobil: 0 172 - 52 52 216